116 Gesundheit | Soziales
Duales Studium | Bachelor of Arts
Soziale Arbeit
Möchtest Du in Deinem Beruf täglich den Kontakt mit
Menschen pflegen und gemeinsam mit ihnen Konfliktlösungen
entwickeln? Hast Du darüber hinaus Interesse
an Rechtsfragen, übernimmst gerne Verantwortung
und bringst Dich gerne ins Gemeinleben ein?
Dann ist der duale Studiengang Soziale Arbeit eine
passende Ausbildungsempfehlung für Dich. Neben
dem Studium der Theorie an der Berufsakademie Lüneburg
oder Melle an zwei Tagen in der Woche, erfolgt
an drei Tagen in der Woche ein Praxiseinsatz beim
Landkreis Diepholz.
Du lernst alles zur Beratung in sozialen Notlagen, aber
auch, die Arbeitsweisen sozialer Einrichtungen einzuschätzen
und nutzen zu können, selbstständig praktische
Lösungs- und Entwicklungsstrategien mit Betroffenen
zu entwickeln und auch mit Kundinnen und
Kunden in Krisensituationen umzugehen.
Neben der Freude am Umgang mit Menschen solltest
Du über ein gutes Sozial- und Arbeitsverhalten sowie
über gute kommunikative Kompetenzen verfügen. Die
Studienzeit finanziert der Landkreis Diepholz mit monatlich
ca. 1.100 @, beteiligt sich darüber hinaus an
den Lernmittelkosten sowie an Reise- und Übernachtungskosten
und übernimmt die Semestergebühren.
INFO
• Dauer: 3 Jahre
• Theorie: an zwei Tagen pro Woche an
der Berufsakademie in Lüneburg
oder Melle
Notfallsanitäter/in
In diesem Beruf ist ständig „Not am Mann“ – oder an
Frau oder Kind. Notfallsanitäter/innen beurteilen bei
medizinischen Notfällen den Gesundheitszustand von
kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Personen.
Dann entscheiden sie, ob ein Arzt oder eine Ärztin gerufen
werden muss und veranlassen dies nötigenfalls.
Sie führen die medizinische Erstversorgung durch und
ergreifen ggf. lebensrettende Sofortmaßnahmen. Notfallsanitäter/
innen stellen die Transportfähigkeit der
Patienten her und betreuen sie während der Fahrt
zum Zielort, z. B. ins Krankenhaus. Sie überwachen
die lebenswichtigen Körperfunktionen der Patienten
und erhalten diese aufrecht. Nachdem sie die Patienten
in die stationäre Weiterbehandlung übergeben haben,
stellen Notfallsanitäter/innen die Einsatzfähigkeit
ihrer Fahrzeuge wieder her, säubern und desinfizieren
die Rettungsmittel und erstellen Transportnachweise,
Einsatzberichte und Notfallprotokolle. Beim Einsatz im
Innendienst einer Rettungswache, Rettungsleitstelle
oder einer Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und
Rettungsdienst, nehmen sie Notrufe entgegen und disponieren
die Einsätze. In diesem Beruf sind Entscheidungsfähigkeit
und Reaktionsgeschwindigkeit in
Notfallsituationen ebenso gefragt wie Sorgfalt und
Verantwortungsbewusstsein. Einfühlungsvermögen
wird bei der Betreuung von Patienten am Einsatzort
verlangt, aber auch psychische Stabilität bei der Konfrontation
mit schweren Verletzungen oder dem Tod
eines Unfallopfers. Eine gute körperliche Konstitution
ist außerdem erforderlich. Chemie und Biologie für
den Umgang mit Medikamenten und zum Verständnis
der Vorgänge bei Krankheit und Heilung sollten die
Neigungen in den schulischen Leistungen widerspiegeln.
Kenntnisse über physikalische Vorgänge sind
ebenso hilfreich wie in Deutsch zum Anfertigen von
Protokollen oder bei der Erklärung der Maßnahmen
gegenüber Patienten und Angehörigen.
INFO
• Dauer: 3–5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
• Berufsschule: DRK Rettungsdienstschule, Hude