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ge werden ausbildungs- bzw. berufsintegrierend absolviert,
im Praxisverbund mit einem regionalen Unternehmen.
Theorie- und Praxisphasen wechseln
sich ab, und während des Bachelorstudiums wird
eine zum Studienfach passende Ausbildung absolviert,
inklusive Prüfung vor der zuständigen Kammer.
In der Rombergstraße in Vechta werden die Bachelorstudiengänge
Betriebswirtschaftslehre – auch mit
dem Schwerpunkt Agri-Food – und Betriebswirtschaftslehre
& IT angeboten sowie der Master in
Betriebswirtschaft & Management. In Diepholz wird
an der Schlesierstraße 13a und in den beiden neuen
Vorlesungs- und Laborgebäuden an der Thüringer
Straße gelernt und geforscht. Dort können die
ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudiengänge
Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau und
Wirtschaftsingenieurwesen (je sieben Semester)
absolviert werden – letztere beide auch mit dem
Schwerpunkt Kunststofftechnik. Neu ist der von Lukas
Kröger gewählte Masterstudiengang Systems
Engineering (siehe auch Interview).
Eine private Initiative von Repräsentanten der Wirtschaft
hatte sich vor 30 Jahren zum Ziel gesetzt,
jungen Menschen ein herausragendes, praxisorientiertes
Qualifizierungsangebot in der Region
Nordwestdeutschlands zu eröffnen. Es entpuppte
sich als Erfolgsmodell. Das sieht auch Dr. Jörg
Mielke, Leiter der Niedersächsischen Staatskanzlei,
der die PHWT anlässlich der Eröffnung des neuen
Zentrums für Mechatronik und Elektrotechnik
(ZME) besuchte, so: „Die PHWT liefert mit der Weltformel
‚Aus der Region – für die Region‘ eine spannende
Antwort auf den regionalen Fachkräftebedarf
und leistet mit der potentiellen Fachkräfte-Bindung
durch ihr Angebot mit dem Kontakt zu Arbeitgebern
einen Beitrag zur gesunden Regionalentwicklung.“
Derzeit sind rund 600 Studierende an der PHWT
eingeschrieben. Sie kommen vorrangig aus der Region
Oldenburger Münsterland und dem Landkreis
Diepholz. Betreut werden sie von ca. 75 Lehrkräften
– darunter Professoren, Dozenten, Laboringenieure
und erfahrene Gast-Dozenten aus den Unternehmen,
selbstverständlich Frauen und Männer.
„Dabei ist es uns sehr wichtig, nicht nur Faktenwissen,
sondern vor allem Methoden und Verfahrenskompetenzen
zu vermitteln“, sagt Prof. Dr. Ludger
Bölke. Bei den Studieninhalten orientiert sich die
PHWT auch nach den Anforderungen der hiesigen
Unternehmen. Bölke: „Durch den engen Austausch
Projektpräsentationen in Diepholz © PHWT
Projektteam „Conacting“ © PHWT