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„Die perfekte Kombination macht es aus“
Interview mit Arne Haupt, Student der PHWT
Der Vechtaer Arne Haupt (26) studiert seit April
2018 den neu eingeführten Masterstudiengang
Systems Engineering (MSE) an der Privaten
Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in
Diepholz und arbeitet parallel in der Elektronikentwicklung
des Weltmarktführers für Stallausrüstung,
Big Dutchman International GmbH in Vechta.
Arne, Du hast von 2012 bis 2016 ein duales
Studium Bachelor of Engineering (Mechatronik)
an der PHWT absolviert, jetzt hängst Du
dort auch das Masterstudium an. Warum ausgerechnet
die PHWT?
Arne Haupt: Das hat verschiedene Gründe. Nach
dem Abitur war mir klar: Ich möchte ein duales
Studium aufnehmen, um eine fundierte Ausbildung
samt Vergütung mit einem Studium verbinden
zu können und schnell auf eigenen Beinen zu
stehen. Die Bereiche Mechanik, Elektronik und
Informatik haben mich interessiert, was Mechatronik
als optimale Lösung kombiniert ermöglicht.
Und ich wollte gerne in der Nähe meiner Heimat
Vechta bleiben. All diese Aspekte führten mich
schnell zur PHWT, die einen guten Ruf genießt.
Ich habe am Standort Oldenburg studiert und meine
Ausbildung beim weltweit und erfolgreich agierenden
Unternehmen Big Dutchman absolviert.
Eine perfekte Kombination. Und im Nachhinein
eine sehr gute Entscheidung.
Was macht das Studium an der PHWT so besonders?
Arne: Der Kontakt zum Lehrpersonal ist eng, der
Austausch sehr gut. Jeder kennt hier jeden, das
sorgt für eine familiäre Atmosphäre. Das trifft insbesondere
jetzt auch auf den neu eingeführten
Masterstudiengang Systems Engineering zu, für
den ich mich entschieden habe. Wir sind in Diepholz
bislang nur zu sechst. Doch davon profitieren
wir auch: Für den neuen Studiengang wurden
hochmoderne Geräte und Maschinen
angeschafft, an denen wir testen, messen, entwickeln
können. Wir Studierenden haben die Möglichkeit,
aktiv an der Entwicklung des Studienganges
mitzuwirken, indem wir Ideen einbringen
oder Feedback darüber geben, was gut oder vielleicht
noch nicht ganz so rund läuft. So etwas ist
natürlich nur an einer eher kleinen Hochschule
wie der PHWT möglich.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen der
PHWT und den Unternehmen aus?
Arne: Die Firmen stehen in engem Austausch
mit der PHWT, auch in Bezug auf den Lehrplan.
Das theoretische Wissen, das wir uns an der
Hochschule aneignen, können wir direkt im Betrieb
anwenden und umsetzen. Bei Big Dutchman
hatte ich während meiner Ausbildung gleich
einen kompletten Einblick in die Entwicklungsabteilung.
Das war sehr spannend und abwechslungsreich.
Ich durfte bohren, schweißen, fräsen,
habe Schaltungen aufgebaut und konnte auch
mal mit aufs Feld fahren und vor Ort assistieren.
Kannst Du ein duales Studium an der PHWT
weiterempfehlen?
Arne: Ja, sicher. Man sollte sich bewusst sein,
dass man sowohl handwerkliches Geschick zeigen,
als auch bereit sein sollte, sich aus eigenem
Antrieb für sein Studium hinzusetzen und in die
Bücher zu schauen. Das kann in Prüfungsphasen
durchaus auch mal stressig sein. Die Kombination
und die Abwechslung macht das duale
Studium an der PHWT aus.